Die Magenspiegelung (Ösophago-Gastro-Duodenoskopie oder kurz ÖGD) lässt die zuverlässige Beurteilung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms zu. Hierbei können einfach und unkompliziert Proben im Bereich der Schleimhaut entnommen werden; z.B. Kontrolle eines Barrett-Ösophagus, zur Diagnostik einer Zoeliakie oder einer Infektion mit einem Helicobacter pylori im Magen.
Das Auftreten von Darmkrebs kann durch eine regelmäßige Vorsorge nahezu verhindert werden. Die endoskopische Untersuchung (Koloskopie) ist dabei eine zuverlässige und sichere Methode. Im Rahmen der Untersuchung können Darmpolypen, die Krebsvorstufen, bereits erkannt und gleich entfernt werden. Ferner dient die Darmspiegelung zur Abklärung von unklaren Blutabgängen, positiven Stuhlbluttest, veränderten Stuhlgewohnheiten und Verlaufsbeurteilung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen.
Die Ultraschalluntersuchung (Sonographie) ermöglicht die völlig unbelastende Darstellung der inneren Organe wie Leber, Gallenblase, Nieren, Milz, Bauchspeicheldrüse, Darm oder der Schilddrüse. Auch können Flussmessungen zur Beurteilung der Organdurchblutung mittels Dopplersonographie erfolgen.
Im ambulanten Bereich haben wir die Möglichkeit durch Elastografie den Bindegewebsumbau der Leber (Fibrose- und Zirrhoseentwicklung) zu ermitteln.
Bei immer wieder auftretenden nahrungsabhängigen Bauchbeschwerden können H2 Atemtests zur Abklärung einer Nahrungsmittelintoleranz z.B. für Laktose, Fruktose oder Sorbit durchgeführt werden. Aufgrund der Ergebnisse kann bei einer verringerten Stoffwechselaktivität der entsprechenden Enzyme eine zielgerichtete Ernährungsanpassung erfolgen.
In unseren Spezialsprechstunden erstellen wir mit Ihnen gemeinsam sinnvolle Behandlungskonzepte für verschiedene Erkrankungen.
Der Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands e.V. hat uns als Schwerpunktpraxis für Hepatologie (Lebererkrankungen) und chronisch entzündlicher Darmerkrankungen zertifiziert.