Magenspiegelung
Die Magenspiegelung (Ösophago-Gastro-Duodenoskopie oder kurz ÖGD) lässt die zuverlässige Beurteilung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms zu. Hierbei können einfach und unkompliziert Proben im Bereich der Schleimhaut entnommen werden; z.B. Kontrolle eines Barrett-Ösophagus, zur Diagnostik einer Zoeliakie oder einer Infektion mit einem Helicobacter pylori im Magen.
Bei stattgehabter Infektion mit dem Magenbakerium Helicobacter pylori und durchgeführter Therapie wird der Therapieerfolg mittels Atemtest überprüft.
Häufige Fragen zur Magenspiegelung
Im Rahmen der Terminvereinbarung und des Aufklärungsgesprächs zu Ihrer Magen- oder Darmspiegelung wird Ihnen der Ablauf erklärt und entsprechendes Informationsmaterial und Aufklärungsbögen ausgehändigt.
Während man bei der Magenspiegelung nur nüchtern sein muss, wird bei der Darmspiegelung der Darm im Vorfeld zusätzlich zur Nüchternheit mit einer entsprechenden Lösung gereinigt.
Am Tag Ihrer Magenspiegelung sollten Sie nüchtern in der Praxis erscheinen, d.h. mindestens 8 Stunden vor der Untersuchung nicht rauchen, nicht essen und 4 Stunden vor der Untersuchung nicht trinken. Auch sollten Sie am Morgen des Untersuchungstages keine Tabletten einnehmen.
Diese Frage wird mit Ihnen im Vorfeld durch unseren Arzt besprochen. Hierfür ist es wichtig, dass Sie Ihren aktuellen Medikamentenplan mitbringen.
Häufig müssen Medikamente zur Blutverdünnung vorher abgesetzt werden.
In der Regel dürfen Sie nach einer Magenspiegelung ca. 2 h nach der Untersuchung direkt wieder essen und trinken.
Falls die Abtragung großer Polypen oder anderer therapeutischer Eingriffe erfolgt ist, kann es je nach Rücksprache mit dem Arzt notwendig sein, vorübergehend eine Schonkost zu sich zu nehmen.
Mit ungefähr zwei Stunden Aufenthalt müssen Sie rechnen. Darin enthalten sind die Untersuchung, eine anschließende Ruhephase und Ihr Entlassungsgespräch.
Je nach Art der endoskopischen Untersuchung und des Untersuchungsgrundes können Sie krankgeschrieben werden. Sie würden dann die Krankmeldung am Untersuchungstag ausgehändigt bekommen.
In Abhängigkeit der Schlafspritze dürfen Sie entweder 12 oder 24 Stunden nicht am Straßenverkehr (u.a. Auto fahren) teilnehmen oder Maschinen bedienen. Sie müssen in der Praxis abgeholt werden.
Ihre Ergebnisse werden in der Regel an Ihren überweisenden Arzt / Hausarzt übermittelt. Bei einem auffälligen Befund und nach Absprache kontaktieren wir Sie direkt.